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Stöckls Hollergarten

Schon im sechsten Jahr sind wir zu Gast im Kramerhaus bei Familie Stöckl und genießen wenigstens einen täglichen Kaffee in ihrem Hollergarten.

Also wurde es allerhöchste Zeit, dem Garten, den Hollerbäumen und natürlich Dani und Udo ein kleines Dankeschön zu fotografieren.

Hier nun ohne Worte, dafür aber nach alter Schule mit echten Farbfiltern aufgenommen:
Viel Spass mit meinem Schwarzweiß-Album aus Stöckls Hollergarten:

This is the sixth year we are guests of Stöckl’s Kramerhaus, and enjoy at least one daily cup of coffee in their elderberry ochard.

So it’s high time, to photograph a Thank You to the garden, the elder trees, and certainly to Dani and Udo.

Without further words, but shot the old-fashioned style with real tinted filters:
Enjoy this black & white album from Stöckl’s Hollergarten




















Danke Dani und Udo für eure Gastfreundschaft
Dani and Udo, Thanks for your hospitality


Alle Inhalte sofern nicht anders vermerkt / unless otherwise noted, any content: © ralf-mit-f, Ralf Schreiner

Das große Fressen / The Great Feast

Vor ein paar Tagen haben wir wieder Melone gegessen … nur die war ein wenig größer als die versammelten Mägen 🙂
Also dachten wir, wir tun unseren Vögeln im Garten was Gutes und lassen sie die Melone und vor Allem ihre Kerne aufpicken. Was wir nicht erwartet haben, war, wie schnell andere Gartenbewohner riechen, was es da Leckeres gibt.
Und so begann das Große Fressen …

Some days ago we had watermelon for supper … sadly the melon was a fair deal bigger than our collected appetite 🙂
So we intended to give the birds in the garden a treat, and let them pick the melon, and especially the many seeds. But what we didn’t expect was the perfectly fast sense of smell of some other garden residents.
And so the Great Feast began …


Nach 24 Stunden … / T + 24h …


… das Ameisenvolk bei der „Arbeit“ / … the ant colony at „work“


Nach 36 Stunden … / T + 36h …


… immer noch schwer beschäftigt / … still very busy


Nach 42 Stunden … / T + 42h …


… erfolgreiches Fressen wird sichtbar / … successful munching becomes obvious


Nach 48 Stunden … / T + 48h …


… das Ende ist in Sicht / … the end’s in sight


Nach 60 Stunden … / T + 60h …


… die letzten Krümel / … the last crumbs


Nach 72 Stunden … das Buffet ist geschlossen 🙂
T + 72h … buffet is closed 🙂


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Ganz nah dran … am Botanicum Ulm

Das letzte Wochenende führte gleich zu zwei Zielen, die man mal ganz aus der Nähe betrachten kann:
Nach der Eisenbahn kam dann am Sonntag der Besuch im Botanischen Garten in Ulm.

Noch ein kleiner Hinweis:
Da ich kein Pflanzenexperte und schon gar kein Botaniker bin, werde ich bei den folgenden Fotos darauf verzichten, sie mit Pflanzennamen beschreiben … es sei denn, ich bin mir ganz und gar sicher, zu wissen, was ich fotografiert habe 🙂

Last weekend saw me at two locations, that were worth to take some closer looks:
Railroading Saturday was followed on Sundays with Ulm University’s Botanical Gardens.

But please allow me a slight lead:
Since I am far away from being a phyto-expert or even a botanist, I’ll better pass on giving plant names in foto descriptions … unless I am absolutely sure to know what I photographed 🙂


In der Blüte / Inside a flower


Schlafmohn-Blüte / Flower of the Opium Poppy


Römische Kamille … nach dem Regen / English Chamomile … after some rain


In einer anderen Blüte / Inside another flower


Fingerhut / Foxglove


Hummel im Klee / Bumblebee on clover


Verwittertes Holz / Some old rotten wood


Neuses Leben auf altem Holz / Old wood carrying new life


Ein Blatt im Fluss / Flowing around a leaf


Holunder 1 / Elderberry 1


Holunder 2 / Elderberry 2


Flechte / Lichen


Junges Leben / New Life


Noch eine Hummel / Another bumblebee


Mitten im Weg 🙂 / Just got in the way 🙂


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Experimente II – Der Baum von „innen“

Neulich war ich mit meinem Fisheye-Objektiv unterwegs, als mir eine Hängeweide „über den Weg gelaufen“ ist. Unter der Weide lud eine Hängematte zum – kreativen – Entspannen ein.

Recently when I was out with my fisheye-lens, a willow tree came across my way. Beneath the tree a hammock asked to – creatively – relax.


Bild / image: © Claudia Maria Schreiner, 2015

Unter dem Baum kam ich auf die Idee, ein spontanes Kugelpanorama zu fotografieren. Leider hatte ich aber weder den Panoramakopf noch sonstige Hilfsmittel dabei, um die Kamera im Nodalpunkt zu drehen. So musste ich mich freihändig am Panorama versuchen.

Beim späteren Stiching hat sich dann gezeigt, dass die Überlappung der Einzelbilder nicht ganz optimal war. So musste ich die Panoramakuppel und die Verbindung der beiden Bildzeilen komplett selbst referenzieren. Zahlreiche Äste haben das noch ganz gut ermöglicht. Lediglich der Stamm der Weide stellte ein unüberwindliches Hindernis dar und im Ergebnis zu dünn ausgefallen.
Da das Panorama aber durch die vielen Ästen gerade in der Kuppel interessant ist, habe ich mich entschieden, es trotz dieses Fehlers aufzuheben und zu zeigen.

Beim Betrachten ist es also besonders empfehlenswert, sich direkt nach oben zu bewegen und erst dann das Panorama zu rotieren.
Und hier nun viel Spass beim Drehwurm 🙂

Beneath the tree I came up with the idea to spontaneously shoot a panoramic view. Unfortunately I neither carried my panoramic head nor any other tool, to rotate the camera around the optical pivot point. Therefore I had to try to shoot it unguided.

Later during stiching it turned out, that the single images’s overlap was less-than-ideal. Thus I had to find any reference points for the panorama dome and the connection of the two rows of images by hand. Numerous tree branches facilitated this task. Only the willow trunk presented a major obstacle and resulted in quite a slim rendering in the final view.
Considering that the many branches made an especially interesting panoramic dome, I decided to show the interactive panorama despite its faults.

Therefore it is advisable to immediately move up to the panorama’s crown and only then start to rotate the panorama or gradually spiral down.
So for now, enjoy getting giddy 🙂

Ein Klick auf das Panoramabild öffnet das Kugelpanorama
Click the images to open an interactive full sphere panorama


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Experimente I – Infrarotfotografie

Angeregt durch einen Zeitschriftenartikel über Infrarot- und Falschfarben-Fotografie habe ich mir einen 715nm-Filter (Heliopan RG 715) gekauft und direkt ein erstes Bild damit gemacht.
Da ich das Bild „freihändig“ aufgenommen habe, habe ich zunächst auf ein ausgeglichenes Histogramm verzichtet. Dadurch ist neben einer eigentlich guten Grün- und Blauverteilung leider eine rechts grenzwertige rote Spitze entstanden:

Inspired by an article on infrared and pseudocolor photography I bought a 715nm infrared filter (Heliopan RG 715), and immediately took an photo.
Since I took the photo free-handed, I did it without paying attention to a balanced histogram. As a result the blues and greens are distributed quite well, while the reds peek to the right limit:


Aufnahme / shot with: Canon EOS 6D, Canon EF 50mm f/1.8, ISO 100, f/5.0, 4.0s, Heliopan RG 715

Um eine korrekte Belichtung bei Fotografie mit IR-Filtern zu erhalten, ist es wichtig, die Belichtungsmessung auf dem Bildsensor durchzuführen. Nur so wird vom Sensor auch das unsichtbare IR-Licht ausgewertet, das den Filter weiter ungehindert passieren kann. Eine Belichtungsmessung über den Spiegel im optischen Sucher würde nur das sichtbare Restlicht berücksichtigen. Daher muss für diese Art der Belichtungsmessung die verwendete DSLR einen Live-View-Modus besitzen.
Für die weitere Bearbeitung ist es zudem zwingend erforderlich, das Bild als RAW-Datei aufzunehmen. Nur so besteht die Möglichkeit, das Bild bereits vor der Bearbeitung in z.B. Photoshop entsprechend zu entwickeln.

When taking a photo with an infrared filter it is essential to meter the correct exposure directly on the image sensor. This is the only way to make sure, that also the invisible infrared light still passing the filter will be taken into account. Metering exposure with the optical viewfinder, and thus reflected by DSLR’s mirror, would only regard the sparsely remaining visible light. Considering this, only DSLRs with live-view-option are suitable for this kind of infrared photography.
Since these images require further processing, it is also essential to save the image to a RAW file. This is the only way to process the photo before photoshopping the image file.


Trotz des eingangs erwähnten sub-optimalen Histogramms und der zum Aufnahmezeitpunkt vorhandenen Bewölkung lässt sich mit dieser ersten Testaufnahme hervorragend spielen.
So habe ich die RAW-Datei zuerst im Canon-eigenen RAW-Konverter mit Standard-Einstellungen entwickelt. Danach habe ich im Photoshop über mehrere Bearbeitungsebenen Anpassungen am Histogramm versucht und letztlich den roten und blauen Farbkanal getauscht. Die abschließende Konvertierung in ein Schwarzweißbild hat zwar zu der Infrarot typischen Helligkeitsverteilung geführt, aber das Ergebnis hat mich nicht wirklich überzeugt.

Daher habe ich der RAW-Datei eine zweite Chance gegeben und sie mit RawTherapee (http://rawtherapee.com/) entwickelt.
Im ersten Schritt habe ich im ColorToning die RGB-Kurve frei angepasst, sodass einerseits die rote Histogrammspitze entzerrt wurde und andererseits blau und grün keine neuen Grenzspitzen aufgebaut haben.
Im zweiten Schritt habe ich dann den roten und den blauen Kanal zu 100% getauscht.
Da ich mit diesem Kanaltausch noch nicht zufrieden war, habe ich ihn überbetont, indem ich jeweils die Kanalfarbe auf -100% und die Tauschfarbe auf 200% (Red=-100;0;200; / Blue=200;0;-100;) gesetzt habe.
Damit hatte ich dieses Zwischenergebnis erreicht:

Despite the abovementioned somewhat less than perfect histogram, and a cloudy sky when the picture was taken, this first test shot offers an ideal playground.
At first I used Canon’s own RAW converter (Digital Photo Professional) to process the photo with plain defaults. Afterwards I used several adjustment layers in Photoshop to first manipulate the color balance and finally swapped the red with the blue channel. A conclusive conversion into a monochrome image resulted in the expected brightness distribution typical of infrared images, but the result was not too satisfying.

Therefore the original RAW file had a second chance, and was processed with RawTherapee (http://rawtherapee.com/).
The first step was to freehandedly adjust the RGB curve of the colortoning until on one hand I had rectified the red channel’s peek, and on the other didn’t build up new peeks with the greens and blues.
The second step called for a 100% swap of the red and blue channels.
Since this didn’t satisfy me, I exaggerated the swap by setting the channels‘ original color to -100%, and the swapped color to +200% (Red=-100;0;200; / Blue=200;0;-100;).
And this is the intermediate result:

Auf dieser Basis habe ich mit Lab-Anpassungen (Helligkeit -10%, Kontrast +15%, Farbsättigung -75%) eine Sepia-Tonung erreicht. Damit diese nicht zu „weichgespült“ aussah, habe ich RawTherapee angewiesen, Farbverschiebungen zu vermeiden.
Und hier ist nun das Endergebnis:

Based on these pseudo colors I adjusted the luminance settings to brightness -10%, contrast +15%, and saturation -75%, resulting in a sepia toned image. Because this image looked a bit too softened I additionally prevented color shift.
So here is the final result:


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Ganz nah dran … am Garten

Über Vatertag habe ich den Garten vorm Haus mal ganz aus der Nähe betrachtet

During Father’s Day I took a very close look at my front yard


Ein Löwenzahn, zwei Blickwinkel
One Dandelion, two perspectives


Auch eine Kornblume und zwei Ansichten
Also one Cornflower and two views


Ein Stück Stahl
A piece of steel


Auch eine Spinne will ein Dach überm Kopf
Housetop of a spider’s home


Die folgenden Nahaufnahmen stammen von diesem alten Baumstamm:
The following close-ups are shot of this old trunk:

Holz ganz fest …
Wood quite firm …

… und „verflüssigt“ …
… and „liquified“ …

… oder ganz löchrig
… or really holey


Zu guter Letzt, Lebendfutter für die Vögel
Last but not least, our bird’s live food


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